Streng geheim – Austausch von Objekten ohne Schlüsselaustausch

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Eine der größten Schwierigkeiten bei dem Austausch geheimer Botschaften besteht darin, dass bei der notwendigen Übertragung des Schlüssels zwischen Sender und Empfänger dieser in die Hände des Gegners geraten könnte. Dieses sehr einfache Objekt zeigt hier auf überzeugende Weise, wie man prinzipiell diese Gefahr vermeiden kann, indem jeder der Beteiligten seinen eigenen Schlüssel besitzt.

Absender A (rot) packt seine Botschaft in das Kästchen, bringt sein Schloss an und schließt es mit seinem eigenen Schlüssel ab. Anschließend sendet er das Kästchen an den Empfänger B (blau). Dabei behält er seinen Schlüssel bei sich. Wenn B das Kästchen erhalten hat, bringt B sein eigenes Schloss an dem Kästchen an und schließt es mit seinem eigenen Schlüssel ab. Daraufhin sendet er das Kästchen zurück an A. Der entfernt sein eigenes Schloss und sendet das Kästchen an B. Jetzt kann B das Kästchen mit seinem Schlüssel öffnen und den Inhalt entnehmen.

So war das Kästchen auf seinem Weg immer verschlossen und weder der Schlüssel von A noch der von B zu irgendeinem Zeitpunkt unterwegs.

Natürlich verläuft diese Form des verschlüsselten Austausches in der heutigen Zeit etwas anders, aber das kleine Kästchen zeigt sehr verständlich das dabei zugrunde liegende Prinzip

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