Geometrische Formen – Meditative Kreativität in der Mathothek

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Für manche Besucher der Mathothek bietet diese auch zahlreiche Möglichkeiten, um aus Stressphasen zu innerer Ruhe und Konzentration zu kommen. Das ist besonders häufig im Rahmen der Mittagsbetreuung von jüngeren Schülern zu beobachten, aber auch als „kontrastierende Inseln bei Überfüllung der Mathothek“ mit Besuchern zu entdecken.

Ein dazu sehr gut geeignetes Angebot besteht aus einer Menge farbiger geometrischer Formen, die man kreativ auf die schwarze Unterlage platzieren kann und die dort mit leichter magnetischer Kraft gehalten werden.

So lassen sich völlig stressfrei phantasievolle Figuren legen und verändern. Die stille Freude an Farben, Figuren und Muster beruhigt und lässt den Besucher immer kreativer und konzentrierter werden.

Meist entsteht auch der Wunsch oder die Bereitschaft, sich für das Spiel gewisse Vorgaben oder Ziele zu setzen. So beispielsweise die Herausforderung, gewisse Muster oder mathematische Formen zu gestalten.

Und aus der Erfahrung mit einfachen Lösungen wird das Bestreben, immer größere und interessantere Möglichkeiten zu erproben und somit seinen Vorrat an geometrischen Vorstellungen von Formen und Strukturen zu erweitern.

Der Lust daran, weitere künstlerische Bilder zu komponieren, und der Phantasie, was man mit den schönen bunten Teilen alles machen kann, sind kaum Grenzen gesetzt, außer durch die Endlichkeit der Anzahl der kleinen Objekte. Aber hier beginnt dann die wahre Herausforderung: Das „Kopfkino“, die schöpferische Vorstellung.

Es gibt sehr viele solcher nicht „aufputschender“ Experimente in der Mathothek, ja, letztendlich sind alle Exponate der Mathothek irgendwie Herausforderungen zu einer gewissen kontemplativen Haltung des Benutzers: spielerisches Experimentieren, konzentriertes Beobachten, aus Staunen und Fragen entstehendes Erkennen und Verstehen – das ist der Dreiklang in der Mathothek.

Mathothek – Ein aufregender Lernort, aber auch ein Weg zu Ruhe und Konzentration.

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