In diesem weißen Pappkarton, der nicht besonders aufreizend wirkt und dessen rote Inhaltsangaben auch nicht sonderlich hinreißend sind,

überrascht der Inhalt mit seinen schön gemaserten Holzwürfeln in drei verschiedenen Größen doch die meisten Besucher – besonders die jüngeren unter ihnen – sehr positiv und verführt sie zum Bauen und Entdecken.

Die kleinsten Würfel haben eine Kantenlänge von 1,5 cm, die mittleren haben eine Kantenlänge von 3 cm und die acht größten Würfel haben eine Kante von 6 cm Länge. Somit lässt sich durch Experimentieren ganz anschaulich zeigen, wie sich Kantenlängen (1:2:4), Seitenflächen (Quadrate) (1:4:16) und Volumina (1:8:64) verhalten.


Wegen der Proportionalität der Würfel lassen sich leicht fraktale geometrische Formen bauen, wie z.B. die folgenden Beispiele:


Natürlich lässt sich mit diesem „Baukasten“ weiteres Verständnis für die Inhaltsberechnung von entsprechenden Körpern erobern:

Das Volumen des obigen Körpers ergibt sich aus der Summe der 64 kleinen Würfeln des großen Würfels, dem Dreifachen der jeweils 8 kleinen Würfeln der drei mittelgroßen Würfel und dem einen kleinen Würfel, das sind insgesamt 64+24+1=89 kleine Würfel, aus denen die Figur zusammengesetzt ist. Will ich noch das Volumen in cm3 wissen: 89•(1,5cm)3=89•3,375cm3=300,375cm3.
Bei dem nächsten „würfligen Gebilde“ ist die Bestimmung seines Volumens von 276,75cm3 recht einfach:

Das nächste Würfelobjekt besteht aus 5 großen, 4 mittleren Würfeln und einem kleinen Würfel:

Es gibt natürlich sehr viele und verschiedene Objekte und Experimente in der Mathothek, die sich zum Erfahren von elementaren, aber auch von sehr abstrakten geometrischen Zusammenhängen eignen:
Dieser Sack dient dazu, die verschiedenen Formen aus Holz, ohne sie zu sehen, nur mithilfe des Tastsinns aus dem Leinensack zu holen. Da jede Form doppelt vorhanden ist, ist dieses Experiment auch für sehr junge oder auch sehbehinderte Besucher geeignet:


Zerlegungen eines Würfels:






Legespiel mit Würfeln und Rauten – Parallelprojektion räumlicher Objekte in die Ebene:






„Ein Kunstwerk von Dali“ und „die vierte Dimension“ in der Mathothek:


Projektion eines vierdimensionalen Würfels in den dreidimensionalen Raum:


Und für leidenschaftliche „Puzzler“ gibt es für jeden Geschmack und gewünschten Schwierigkeitsgrad genügend Herausforderungen:















Bleiben noch optische Täuschungen, die natürlich Spaß machen und wertvolle Einblicke vermitteln können, wie z.B. unsere unmögliche Kiste:


Konstruktion unmöglicher Objekte: Hier proben Erfahrung und Mathematik echt den Aufstand. Trotzdem geht auch hier alles mit rechten Dingen zu.

