Zauberwürfel – Rubik’s Cube und seine Kinder und Enkel

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Der Zauberwürfel ist ein Drehpuzzle, das 1974 von Ernő Rubik erfunden wurde. Rubik war ein ungarischer Ingenieur und Architekt. Er wollte mit dieser Erfindung die räumlichen Vorstellungskräfte seiner Studenten fördern. Anfang der 1980er Jahre war der Zauberwürfel besonders beliebt. Damals schallte hin und wieder ein alles übertönender Jubelschrei durch das Schulgebäude, und alle wussten, dass jemand den Rubik’s Cube – unter dem Tisch versteckt – nach langem Bemühen gelöst hatte.

Inzwischen hat der Rubik’s Cube eine Renaissance erfahren, und zwar durch das Internet. Fast jeder kann eine Seite des Rubik’s Cubes lösen, aber 99,9 % schaffen den gesamten Würfel nicht ohne Hilfe. Den Würfel rein zufällig zu lösen, ist bei den mehr als 43 Quintillionen praktisch unmöglich.

Heute gibt es im Internet Anleitungen zur Lösung des Rubikwürfels. Mit der Beherrschung von sechs Algorithmen lässt sich der Würfel ordnen. Inzwischen geht es nicht nur um die Lösung, sondern um die Schnelligkeit, „Speedcubing“ ist besonders bei Jugendlichen und Kindern angesagt. So werden hier besonders der Jessica-Fridrich-Algorithmus und der von Lars Petrus benutzt. Durch diese Algorithmisierung wird das ursprüngliche Anliegen des Erfinders schon etwas fraglich.

Durch das erneute Interesse wurden viele ähnliche und auch andersartige Zauberwürfel entwickelt und in den Verkauf gebracht.

Der rosa Cube ist natürlich nicht ganz ernst zu nehmen.

Es gibt einige Varianten des Zauberwürfels. Etwas schwieriger ist ein mit Bildern bedruckter Würfel, da durch die allgemein bekannten Lösungsstrategien zwar die Farbflächen an die richtigen Stelle gebracht werden können, jedoch die mittleren Flächen dann nicht immer mit der richtigen Orientierung enden.

Es gibt einfachere Würfel, die aus nur zwei Ebenen in jeder Raumrichtung bestehen, wie der Pocket Cube, und kompliziertere Varianten, die zum Beispiel aus vier Ebenen bestehen.

Grundsätzlich entspricht der Sudoku-Würfel den bekannten Zauberwürfeln. Es müssen entweder neun verschiedene Farben oder die neun Zahlen auf jede Seite gebracht werden. 

Grundsätzlich helfen einem die gleichen Kniffe wie auch beim Zauberwürfel. Allerdings bietet der Zahlensudoku-Würfel eine Gemeinheit, da sich die Mittelteile drehen, was durch die Aufdrucke der Zahlen sichtbar wird.

In den 1970er Jahren hat Uwe Mèffert bereits einige mechanische Geduldsspiele gebaut. Als der Zauberwürfel dann zur Sensation wurde, ließ er auch seine Ideen produzieren. Ein voller Erfolg! Einige von Ihnen besitzen auch die Würfelform.

Einige verändern durch Drehung auch ihre Form. Mit den ursprünglichen Lösungszügen für den 3x3x3-Würfel kommt man hier nicht weiter. 

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