Windspiele aus Metall – Aus der Fläche in den Raum

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Diese fünf Objekte hängen in der Mathothek an fast unsichtbaren Fäden von der Decke, denn aus Platzmangel wird dort jede Möglichkeit genutzt, um dem Besucher Exponate zu präsentieren. Sie hängen dabei so, dass – wenn einem der Wind die Arbeit nicht abnimmt – man sie mit der Hand in leichte Bewegung versetzen kann. Bis auf zwei der fünf Objekte sind sie zunächst ebene Formen, nämlich Kreis, gleichseitiges Dreieck und eine ovale, durch Schnitt zweier Kreise gebildete Fläche. 

Diese Metallflächen wurden dann mit Schnitten gleicher Breite, die parallel zum Rand der jeweiligen Form verlaufen, versehen. Dabei blieben je zwei schmale Verbindungsstege erhalten, sodass man diese Teilformen drehen kann. So erhält man nun aus der ebenen Form ein entsprechendes räumliches Gebilde.

Es sind drei Objekte, die auf eine ästhetische Weise einen Übergang von der zweidimensionalen Ebene zum dreidimensionalen Raum demonstrieren und, wenn sie sich auch noch bewegen, d.h. drehen, auch noch einen faszinierenden Effekt haben.

Das nächste Objekt ist nicht unmittelbar aus einer ebenen Form entwickelt worden, sondern aus schmalen Metallbändern zusammengesetzt. Das insgesamt ästhetische Gebilde erinnert an den Lorentz-Attraktor, der in der Theorie des Deterministischen Chaos im Zusammenhang mit der Wettervorhersage eine große Rolle spielt.

Bei dem unten abgebildeten Objekt handelt es sich nicht um die Darstellung eines Attraktors, denn die zusammengesetzten Teile sind einzelne räumlich gekrümmte Kreisteile.

Das letzte Windspiel ist besonders herausfordernd für den Betrachter, aber auch besonders schön.

So lässt sich an diesen kleinen Objekten fast meditativ das Zusammenspiel von mathematisch inspirierten Formen und ästhetischer Anregung erfahren.

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