Mathmaker – Zwei Bausteintypen aus Holz mit Magneten verführen zur Kunst

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Dieser kleine Baukasten mit seinen 30 Bausteinen ist eine tolle Entdeckung, um konstruktiv und kreativ zu bauen. Der Kick bei diesen Bauklötzen sind die jeweils vier Magnete an den gegenüber liegenden Schnittflächen der vierkantigen Holzbausteinen. Sie erlauben es, ohne Nägel, Schrauben oder Kleber Gebilde zu schaffen, die nicht von selbst auseinander fallen, sich aber ohne Beschädigung auch wieder lösen lassen.

Es gibt nur zwei Typen von Bausteinen. Sechs Bausteine haben die Form eines Parallelogramms und 24 die eines symmetrischen Trapezes. Der Schnittwinkel beträgt 45° bzw. 135°, sodass sich die Bausteine entweder im rechten oder gestreckten Winkel aneinander setzen lassen:

Mit diesen 30 Bauteilen lassen sich mehr als eine Milliarde Figuren bauen, d.h. die Möglichkeiten, sich mehr oder weniger kreativ zu beschäftigen sind so schnell nicht ausgeschöpft, eher ist der Konstukteur erschöpft.

Hier sollen für mehr als die eine Milliarden Möglichkeiten zwei schöne Beispiele gezeigt werden.

Das erste Bild zeigt eine doppelhelixartige Figur.

Ein besonders interessantes und schönes Objekt ist der Hamiltonkreis eines Oktaederstumpfs:

In der Ausstellung round about  über Ecken und Kanten befand sich das zweite Objekt als stabile Figur unter den Exponaten des Künstlers Koos Verhoeff.  Wie man anhand des Fotos sehen kann. Links oben sieht man aus derselben Austellung das gleiche mathematische Objekt aus Stahl von dem Künstler Friedhelm Kürpig. 

Auch zu der „Doppelhelix“ gibt es ein Gegenstück von Verhoeff, das in der oben genannten Ausstellung zu sehen war (oberes Bild). Bei diesem Objekt haben die Kanten allerdings einen dreieeckigen Querschnitt.

Dieser zauberhafte Baukasten passt ausgezeichnet in das Konzept der Mathothek: Kreativ spielend, Formen, Strukturen, Gesetze entdecken und die Welt besser verstehen.

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