Modeschmuck – Mit mathematischem Blick gesehen

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Der Deckel der Schmuckdose ist mit einem hübschen achtteiligen Schmuckelement aus Stroh auf schwarzem Grund verziert, d.h. das Element besitzt acht Symmetrieachsen und acht Drehungen um den Mittelpunkt mit den Drehwinkeln 45°, 90°, 135°, 180°, 225°, 270°, 315° bzw. 360°, die die Figur wieder mit sich zur Deckung bringen. Solche symmetrischen Verzierungen gibt es überall in der Welt und gab es zu allen Zeiten. Die Anregungen fanden die Menschen in der belebten und in der unbelebten Natur.

Das gilt insbesondere auch für Schmuck. Die in der Mathothek vorhandenen Beispiele für Modeschmuck zeigen die Vorliebe der Menschen für geometrische Elemente. Die beiden Ohrringe bestehen beispielsweise aus je sieben Kreisen, deren Durchmesser linear größer werden und die nicht konzentrisch sind, sondern einen gemeinsamen Berührungspunkt haben, der allerdings nicht sichtbar ist.

Dass ein Armreif mathematisch ein Torus ist, legt der Zweck nahe. Für den Querschnitt gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten, die wiederum mathematische Bezüge haben.

Die Brosche verbindet die elliptische Form des Schmucksteins mit dem äußeren Kreis. Sie weist zwei Symmetrieachsen auf, die orthogonal sind. Somit ist die Brosche auch punktsymmetrisch.

Drei der Objekte erinnern an Blüten, und zwar an eine fünf-, eine sechs- und eine elfstrahlige Blume. Dabei ist das goldfarbene Geschmeide nur drehsymmetrisch und besonders eigenwillig.

Wenn bei hochwertigem Schmuck das edle und seltene Material einen großen Anteil des Wertes ausmacht, ist bei allem Schmuck die schöne Gestaltung gemeinsam und entscheidend.

 

 

 

 

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