Lavalampe – Gleichzeitig deterministisch und chaotisch

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Die Leuchte besteht aus einem schmalen flaschenartigen Gefäß. Im unteren Teil der Lampe befindet sich eine Glühbirne, die beim Leuchten Wärme ausstrahlt. Im Inneren des Gefäßes befinden sich zwei ineinander nicht lösliche Stoffe, die beide bei Betriebstemperatur flüssig sind und eine ähnliche Dichte haben, jedoch verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen.

Beim Einschalten der Glühlampe wird der Gefäßinhalt der Lampe sowohl beleuchtet als auch erwärmt. Der Inhalt wird zähflüssig. Das Auf- und Absteigen der roten Substanz kommt dadurch zustande, dass diese einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt. Durch die Erwärmung verringert sich ihre Dichte stärker als die der lilafarbenen Flüssigkeit. Dies bewirkt einen statischen Auftrieb, sodass der rote Stoff in Form von großen Blasen aufsteigt. Aufgrund der niedrigeren Temperaturen im oberen Teil des Lampengefäßes kommt es zur Abkühlung der roten Substanz. Hierdurch wird der Effekt umgekehrt – die rote Flüssigkeit sinkt wieder nach unten und der Kreislauf beginnt von neuem.

Der Vorgang ist zwar durch die oben beschriebene Gesetzmäßigkeit bestimmt, aber nicht sicher vorhersagbar (chaotisch), also ein Beispiel für die Theorie des deterministischen Chaos.

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