„Fibonacci meets Pythagoras“ – Eine Begegnung, die zur Spirale wird

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Der Künstler und Lehrer Eugen Jost schuf ein Bild mit dem Titel ”Fibonacci meets Pythagoras“. Diesem ist das Bild in der Mathothek nachempfunden. Es besteht aus ausgesparten rechtwinkligen Dreiecken und dem zugehörigen Hypothenusenquadrat über der längsten Seite (Hypothenuse) sowie den Kathetenquadraten über den beiden kürzeren Seiten (Katheten). Dabei sagt der Satz von Pythagoras aus: (1) In jedem rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der beiden Kathetenquadrate gleich dem Hypothenusenquadrat, und (2) jedes Dreieck, bei dem die beiden Quadrate über den kürzeren Seiten gleich dem Quadrat über der längsten Seite sind, ist rechtwinklig. Mit seinem ersten Teil und in der Kurzfassung a2+b2 = c2 ist er wohl eines der populärsten und am häufigsten genannten Stichworte zu Mathematik. Durch die spezielle Färbung der Quadrate wird verdeutlicht, dass jeweils zwei Quadrate gleich groß sind.

Die Flächeninhalte der Quadrate entsprechen 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, d.h. den Zahlen der Fibonacci-Folge, die mit 1, 1, beginnt und jede folgende Zahl die Summe der beiden vorhergehenden Zahlen ist.

Insgesamt entsteht so eine fast floral wirkende Spirale, die sich natürlich unendlich fortsetzen ließe.

 Hier sind die ersten 20 Zahlen der Fibonacci-Folge als Treppe dargestellt.

Das Bild nach Eugen Jost ist eine überzeugende ästhetische Umsetzung der Idee, zwei wesentliche mathematische Aussagen optisch zu verbinden. So kann man neue Zugangswege zur Mathematik für einen größeren Kreis von Menschen anlegen. Das ist auch ein zentrales Anliegen der Mathothek.

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