Wesentlicher Bestandteil dieses Solitärspiels sind 27 Spielsteine, die auf der einen Seite gelb und auf der anderen schwarz sind. Man kann alle Spielsteine oder auch weniger – aber ein Dutzend (=12) sollten es schon sein – benutzen. Als Ordnungshilfe dient ein Stoffband mit einer Reihe grüner Quadrate.
Als Erstes werden nun die Spielsteine zufällig hinsichtlich der oben liegenden Farbe in die Quadrate verteilt.
Ziel des Spieles ist es nun, alle Spielsteine wegzunehmen, wobei folgende Regeln eingehalten werden müssen:
- Bei jedem Zug wird ein schwarzer Spielstein entfernt.
- Die unmittelbaren Nachbarn werden umgedreht, d.h. sie wechseln ihre Farbe. Im Laufe des Spiels kann ein Spielstein zwei, einen oder auch keinen solchen direkten Nachbarn besitzen.
Der Schlüssel zur Lösung dieser Aufgabe liegt in der Anzahl schwarzer Spielsteine vor dem ersten Zug: Ist die Anzahl der schwarzen Steine ungerade, so lässt sie sich bei richtigem Spiel lösen. Ist die Anzahl der schwarzen Steine aber gerade, so ist das Spiel nicht zu gewinnen.
Hier ein Beispiel für eine gewonnene Partie:
Die Mathothek ist keine Klassenarbeit. Du kannst das Spiel einfach zum Spaß spielen, Du kannst aber auch Spaß daran haben und eine Gewinnstrategie entwickeln und auch den Ehrgeiz haben, mathematisch zu ergründen, warum die Aufgabe nicht zu lösen ist, falls beim Start die Anzahl schwarzer Spielsteine gerade ist. Hilfreich dabei ist es zu wissen, dass bei einer ungeraden Anzahl schwarzer Steine mindestens ein schwarzer Stein zur Verfügung steht.